Ich fange mit dem Ende an – mit dem Ende meiner unselbständig tätigen Laufbahn. Zur Erinnerung – ich bin seit 1.12.2018 in Pension – obwohl ichs natürlich nicht aushalte, nichts mehr zu tun – daher habe ich mir am 2.7.2019 wieder neue Gewerbescheine gelöst:
- Versandhandel
- HumanenergETHIKerin
- IT Dienstleistungen
Doch bleiben wir beim letzten unselbständigen Job – eigentlich muss ich im Sommer 2014 beginnen.
Ich war 55 – ich war nach dem letzten befristeten Job arbeitssuchend gemeldet – ich hatte mich für einen Job beworben, der so ziemlich alles beinhaltet hätte, was ich gerne tun wollte.
Den bekam ich dann zwar nicht, aber beim quartalsweisen Besuch bei meiner Betreuerin informierte die mich über einen Job als sozialpädagogische Betreuerin in einer Jugendmaßnahme.
Auweia – Jugendliche – nicht mein Lieblingspublikum – sozialpädagogische Betreuerin auch nicht wirklich – und schon gar nicht für Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen.
Ich kommunizierte es einfach – sie meinte – naja, bewerben können sie sich ja mal, wer weiß, ob sie den Job bekommen – begeistert war ich nicht – und ich hatte ne echt nette Betreuerin, die dann auf einmal meinte – „Warten sie mal, da kam heute noch was in diese Richtung rein – ich suchs mal raus.“
Es waren 2 Jobs – genau für die Maßnahme, wo das WIFI NÖ für eine AMS Maßnahme auch die sozialpädagogische Betreuung suchten:
- Standortkoordinatorin
- Sekretariat der SK
- und zusätzlich auch noch die sozialpädgogische Betreuung
Da klang für mich viel interessanter – ich sagte ihr das auch – nahm dann alle 3 Zettel mit und fuhr zu einem langjährigen Freund, der ev. mehr Infos darüber haben konnte.
Das Ganze war an einem Donnerstag – Montag darauf hatte ich meinen Vorstellungstermin für
- 15 Stunden Koordination
- 15 Stunden meine eigene Sekretärin
- 10 Stunden SozPäd
damit auch auf Vollzeit komme – so kurz vor der Pension. Ich sags ja immer – die richtige Mischung machts.
Und ja, es machte mir voll Spaß und ich konnte auch einige Erfolge einfahren – in den darauf folgenden 4 Jahren. Und die auf 3 Jahren befristete Anstellung wurde um ein Jahr verlängert, d.h. ich hörte am 31.10.2018 zu arbeiten auf und ging am 1.12.2018 in Pension – hatte jetzt also keine zusätzlichen Fehlzeiten in Bezug auf BerechnungsGrundlage für meine Pension.
Es war eine richtig ausgewogene Mischung zwischen Bürojob – Organisation des Standortes – und auch der Arbeit mit den Jugendlichen – nur ein Bereich davon wäre mir viel zu eintönig gewesen – so war immer heftig viel zu tun – und ich konnte mich auch eine gewisse Abwechslung einteilen.